Den Vorschlag finde ich sehr gut, dann würde diese Linie noch mehr Linien verbinden ( U2,U3,46,48A,49).
Der Sinn eines öffentlichen Verkehrsmittels ist nicht die Verbindung von Linien, sondern der Fahrgasttransport von A nach B. Die Fahrgäste der Linie 57A haben reichlich wenig davon, wenn sie besser zum den Linien 46, 48A und 49 umsteigen können. Da würden sie ja wieder in die Gegenrichtung fahren. Mit dem 13A ist man schneller im 7. und 8. Bezirk. An die U2 ist der 57A bereits jetzt angebunden. An die U3 nicht direkt, aber wer zur U3 will, steigt erst gar nicht in den 57A ein.
Eine Führung des 57A zur Oper oder zum Karlsplatz wäre schon sinnvoller und die Anbindung an die U1 ein wirklicher Zugewinn.
Die Führung zur Oper würde zwar Sinn machen, die Schleife ist jedoch jetzt schon an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. 59A, der Badner Bus 360 und diverse Reisebusse stehen sich dort nahezu täglich gegenseitig im Weg. Einzige Möglichkeit wäre die Endstation zum 4A in die Karlsplatz-Schleife aufs äußere Gleis zu verlegen. Hierfür wäre vielleicht nicht mal ein Zusatzbus notwendig. Die Kehrseite : Bei großem Verkehrsaufkommen kann es tatsächlich zu Verzögerungen auf der gesamten Strecke führen.
Wenn, dann sollte man den 57A auf jeden Fall so weiterführen, dass der Anschluss an die Ringlinien beim Burgring bestehenbleibt, denn nur dort kommt man schnellstmöglich nach Norden UND Süden!
Bei der dann noch verbleibenden Wahl zwischen dem Anschluss an die U3 oder dem Anschluss an die U1 würde ich jedenfalls der U1 den Vorzug geben, da man mit der U3 zumindest nicht in Richtung West fahren wird, da man in diesem Fall ja bereits früher vom 57A auf U6 oder 13A umgestiegen wäre. Dabei ließe sich eine Verlängerung von der Gumpendorfer Straße über Eschenbachgasse - Elisabethgasse - Babenbergerstraße - Opernring (Straßenbahngleis) - Bösendorferstraße (Straßenbahnschleife des ehemaligen J-Wagens) realisieren.
Die Ampelschaltungen am Ring müssten dementsprechend adaptiert werden, insbesondere für's Einbiegen des Busses vom Burgring in die Babenbergerstraße müsste es eine (bedarfgetseuerte!) zusätzliche Grünphase nur für den Bus geben.
Die Ausgleichszeit könnte der Bus dann problemlos in der ehemaligen Schleife des J einhalten.
Eine zusätzliche Anbindung der U2 über den Getreidemarkt hätte zwar auch Ihren Reiz, ich vermute aber, dass diese Nicht-Anbindung den verkehrsflussoptimierten Ampelanlschlatungen am Getreidemarkt geschuldet ist. Je nachdem, wie schlimm die Auswirkungen der Verkehrsstaus am Getreidemarkt auf den 57A wären sollte man ihn mMn zumindest in Fahrtrichtung Ost besser an die U2 anbinden (in Fahrtrichtung West ist die Situation mit der Station in der Nibelungengasse ja noch halbwegs vertretbar).