Das mit dem Teilen der Verkehrsfläche ist auch so ein Wunschdenken, das funktioniert einfach nicht in einer Großstadt.
Ja, bekanntlich ist der Autoverkehr in der Praterstraße auch zusammengebrochen, nachdem der Radweg gebaut wurde. Weiß nicht, wie oft Behauptungen noch durch die Realität widerlegt werden müssen, bis es bei jedem ankommt.
Schon deswegen weil es viel zuwenige dieser Flächen gibt, der riesige Bus muss sich dann im Schritttempo durch das Gewühl lenken. Als Fahrer bleibst übrig, wenn was passiert.
Wir sprechen von einer Buslinie, die sowieso an jeder zweiten Straßenecke stehenbleibt und wahrscheinlich zu den langsamsten in Wien gehört. An der Durchschnittsgeschwindigkeit dürfte sich wahrscheinlich gegenüber heute gar nichts ändern, vor allem, wenn beim Umbau ein paar Ampeln entfallen, die den Bus heute ausbremsen. Er wird dann einfach die paar Sekunden, die er durch die Begegnungszone länger braucht, weniger an Ampeln stehen, ein Nullsummenspiel.