Der 12A gehört als Ganzes überarbeitet, damit er nicht mehr die längste Zeit heiße Luft transportiert.
Erst verendet er auf der Schmelz recht knapp vor dem Knotenpunkt Ottakring, dann fährt er parallel zu U3 UND 49er und an unerschlossenem Gebiet - das bereits genannte Grätzl rund um die Felberstraße - vorbei und ab der Längenfeldgasse ist er in jetziger Form ohnehin nur mehr eine Grätzllinie für Schüler und Pensionisten nach dem Vorbild des 9A, die im Gegensatz zu letztgenanntem trotzdem noch das Kunststück zusammenbringt, am südlichen Linienende den wichtigen Umsteigeknoten Matzleinsdorfer Platz zu verpassen.
Mit Eröffnung der U2 zum Matz und Fertigstellung des Neuen Landguts könnte der 12A ordentlich aufgewertet werden, indem man die Schlangenlinienführung im 5. aufgibt und den Bus in FR Süden ab der Reinprechtsdorfer Brücke über Reinprechtsdorfer Straße und Arbeitergasse direkter zum Bacherplatz (U2) führt und von dort z.B. via Zentagasse - Kliebergasse (1,62,WLB) - Landgutgasse - Columbusplatz zum Hauptbahnhof. Das Hindernis Gürtelkreuzung wäre mittels Busspuren (die dann aber auch Rad- und Rollerfahrer aufnehmen müssten) leicht zu entschärfen.
Der zweite Verknüpfungspunkt mit der U4 bei der Pilgramgasse ist gar nicht so wichtig, da die Linie durch den Entfall des Ringelspiels im 5. sowieso von ihrer reinen Zubringerfunktion entbunden würde. Die Relation Pilgramgasse-Eichenstraße kann dann ggf. ein 12B übernehmen.
Die Verlängerung nach Ottakring (Anbindung S45,44,46,45A,46A/B) - inkl. Errichtung einer ca. 90 m langen Gegenverkehrsbusspur in der Gablenzgasse von der Miniciostraße bis zur Pfenninggeldgasse, wofür man zwecks Erhaltung der beiden Richtungsfahrspuren lediglich die 3-4 Parkplätze vor der Tankstelle kassieren müsste - via Gutraterplatz (10er) und Huttengasse sowie die Umlegung in die Felberstraße, hier z.B. über eine Führung Johnstraße - Märzstraße - Wurmsergasse/Illekgasse - Felberstraße, könnten sofort erfolgen, um die Linie aufzuwerten.
Ein 12A Ottakring-Hauptbahnhof via Johnstraße (U3), Felberstraße, Längenfeldgasse (U4,U6), Bacherplatz (U2) und Landgutgasse im ganztägigen 10-Minuten-Takt (Früh-HVZ 7-8 Minuten) analog zum 10A und mit ausgedehnten Betriebszeiten (5-24 Uhr) ergäbe eine ordentliche tangentiale Busverbindung zwischen den Bezirken 10 und 16, die mit allen U-Bahn-Linien exkl. U5 verknüpft wäre, die Stammstrecke und die S45 erreicht und diverse Neubaugebiete sowie Gegenden erschließt, die aktuell nur dürftig vom ÖPNV versorgt werden.
Meinungen?
Anbei zwei mögliche Routenskizzen (oben FR HBF)