Autor Thema: Umgestaltung St. Marx  (Gelesen 486 mal)

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Rapidler

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Umgestaltung St. Marx
« am: 07. April 2024, 23:21:26 »
St. Marx, konkret die Landstraßer Hauptstraße zwischen Leberstraße und Viehmarktgasse, werden komplett umgestaltet: https://www.tramway.at/18/index.html

Sowohl für den Straßenbahn als auch für den Busbetrieb kommt es zu großen Änderungen. So verliert beispielsweise der 74A seine Busspur in Richtung Stubentor und muss mit den Autos künftig auf eine Spur fahren. Durch die Verlängerung der Linie 18 zum Stadion erhält St. Marx eine Aufwertung die es bis dahin nicht gab.

Ich habe dazu ein paar Fragen:
1. Sind diese Pläne fix?
2. Wird die Busspur der Linie 74A wirklich aufgelassen?
3. Die Haltestelle "St. Marx" der Linie 18 soll künftig von insgesamt 4 Linien bedient werden, nämlich 18+18A+74A+75A. Wie sinnvoll ist das?

Meine persönliche Meinung dazu: Ich finde es toll, dass das Gebiet umgestaltet wird. Neben der Begrünung des Gebietes wird auch die Straßenbahn beschleunigt, gleichzeitig aber wird die bestehende Buslinie 74A "blockiert" weil man hier in Zukunft keine eigene Busspur mehr hat.

Monorail

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Antw:Umgestaltung St. Marx
« Antwort #1 am: 09. April 2024, 08:09:27 »
Der Entfall der Busspur wird dadurch kompensiert, dass die 74A-Station in der LaHa nach der Kreuzung mit dem Rennweg aufgelassen wird. Diese ist ja nur ein Relikt aus jener Zeit, als auch der 18er an dieser Stelle stehengeblieben ist.

Rostbus

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Antw:Umgestaltung St. Marx
« Antwort #2 am: 10. April 2024, 07:49:41 »
Angesichts des Planes auf tramway.at frage ich mich auch, ob die Planer:in um jeden Preis verhindern will, dass Radfahrer am Rennweg geradeaus über die Kreuzung mit der LH weitefahren: stadtauswärts muss man nach der Kreuzung auf Grün für den Querverkehr warten, um auf die andere Straßenseite zu gelangen; und stadteinwärts muss man vor der Kreuzung auf Grün für den Querverkehr warten, dann aber nicht auf die andere Seite fahren, sondern eine 360°-Drehung machen, damit man sich auf der Autospur ins Zentrum im Radler-Vorfeld aufstellen kann. Bisher fahr ich da einfach ohne Radweg in beide Richtungen gerade drüber, und es ist nicht die schlimmste Stelle am Rennweg.

Die fehlende Anbindung an den inneren Rennweg deutet leider darauf hin, dass eine Umgestaltung des Rennwegs in weiter Ferne liegt, obwohl sich da sogar der ÖAMTC für einen Radweg einsetzt. Statt einer Lösung also wieder Mal ein Versuch der Beseitigung des "Problems", sprich eine Verbannung und Umleitung der Radfahrer. Aber wenn die Stadt ernsthaft will, dass mehr Leute mt dem Rad fahren, dann muss sie halt auch was (Sinnvolles!) dafür tun. Radfahrstraßen irgendwo im Nirgendwo kann man lecht machen, bringen aber nichts. Als Radfahrer will man ohne Umwege und Behinderungen zügig von A nach B kommen. Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin kein militanter Radfahrer, ich weiss dass an vielen Stellen ganz einfach zu wenig Platz ist. Die Umgestaltung der Kreuzung im Zuge der 18er-Verlängerung und die dadurch entstehenden neuen Radwege ist ja an sich ein toller Nebeneffekt. Aber wenn dann ein Detail nicht passt, muss man jahrzehntelang mit dem Murks leben, bevor sich die nächste Chance zur Änderung ergibt.