Die nächste Forderung für eine Intervallverdichtung kommt aus Hietzing:
"Bitte weiter warten" in Hietzing
Die Öffi-Anbindung an die entlegeneren Teile des 13. Bezirks lässt zu wünschen übrig. Das soll sich ändern.
Hietzing ist ein Bezirk, in dem man gerne lebt. Vorausgesetzt man ist nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.
„Viele Hietzinger würden gerne öfter auf das Auto verzichten. Es ist aber auch eine Frage der Möglichkeiten", sagt Bezirksrätin Elisabeth Muth (ÖVP). "In Ober St. Veit zum Beispiel sind die Wartezeiten einfach zu lang, um eine echte Alternative zu bieten.“
Die Kritik ist nicht unberechtigt, wie Bezirksrätin Nina Pavek-Täubler (ÖVP) aufzeigt: "Bei der Station des 54A „Stock im Weg“ sind die Intervalle in der Stoßzeit 20 Minuten und ab 21 Uhr 30 Minuten." Schlimmer noch beim 54B zum Hörndlwald. "Hier verkehrt der Bus auch untertags nur einmal pro Stunde“, so Bezirksrätin Anita Stadlmann (ÖVP).
„Viele Hietzinger würden gerne öfter auf das Auto verzichten. Es ist aber auch eine Frage der Möglichkeiten", sagt Bezirksrätin Elisabeth Muth (ÖVP). "In Ober St. Veit zum Beispiel sind die Wartezeiten einfach zu lang, um eine echte Alternative zu bieten.“
Die Kritik ist nicht unberechtigt, wie Bezirksrätin Nina Pavek-Täubler (ÖVP) aufzeigt: "Bei der Station des 54A „Stock im Weg“ sind die Intervalle in der Stoßzeit 20 Minuten und ab 21 Uhr 30 Minuten." Schlimmer noch beim 54B zum Hörndlwald. "Hier verkehrt der Bus auch untertags nur einmal pro Stunde“, so Bezirksrätin Anita Stadlmann (ÖVP).
Antrag angenommen
"2019 hat die Arbeiterkammer Wien die Notwendigkeit für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in den Außenbezirken hervorgestrichen“, erinnert Bezirksrätin Evi Pohl-Iser (ÖVP). Damit den Worten Taten folgen, haben die ÖVP-Bezirksrätinnen mit Unterstützung der Grünen und der FPÖ einen diesbezüglichen Antrag gestellt, der einstimmig angenommen wurde.
Von Seiten der Wiener Linien evaluiert man die Situation laufend. "Die Wiener Linien haben ihr Netz ganz genau im Blick und passen dort an, wo es notwendig ist", so eine Sprecherin. Als Beweis führt sie die aktuelle Verdichtung der Buslinien 27A (Donaustadt) und 84A (Seestadt) an.
Im 13. Bezirk werden die Wartenden allerdings weiter Geduld aufbringen müssen. "Bei jeder Angebotserweiterung muss auf ein vernünftiges Verhältnis zwischen einem erzielbaren Fahrgastzuwachs und dem dafür erforderlichen Finanzierungsaufwand geachtet werden", so die Argumentation. In den Randbereichen des 13. Bezirks rechne sich das nicht. Noch nicht. Aber das könnte sich bald ändern, so die SPÖ Hietzing.
Bereits Ende 2020 wurde von ihnen der Antrag "Zukunftsträchtiges Buskonzept" eingebracht. "Leider liegt dieser noch unbearbeitet in der Verkehrskommission", so Matthias Friedrich (SPÖ). Dabei wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, um neu zu planen. "Uns geht es darum, auf den Ausbau der Verbindungsbahn zu reagieren. Rechtzeitige Änderungen im öffentlichen Busliniennetz könnten dafür sorgen, dass Fahrgäste schnell zu den neuen S-Bahn-Stationen gebracht werden können", so Friedrich. Ein Ansatz, der doch noch Bewegung in die Sache bringen könnte.
Hoffentlich werden die WL endlich mal etwas verbessern und nicht die Anträge ablehnen (wie jedes Mal).