Autor Thema: [DE] Eberswalde  (Gelesen 12889 mal)

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tramwaycafe

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[DE] Eberswalde
« am: 02. Januar 2017, 23:22:15 »
Nach der Serie aus Arnheim letzten Sommer ist's Zeit für eine nächste :) Damals schrieb ich, dass ein Busnetz schon etwas Besonderes bieten muss, damit es mein Interesse auf sich zieht. Obusse als Lebensadern einer Stadt, ähnlich Straßenbahngleisen, sind eine starke Motivation in diese Richtung; dazu die aussterbende Gattung von Bussen mit Zielbändern statt Punktmatrixhaufen; schließlich Busnetze von besonderer urbaner Bedeutung, deren Betreiber sich Erschließungs- und Bedienungsqualität weit oberhalb des Durchschnitts zum Ziel setzen.

Ich dachte nicht, dass ich neben Arnheim noch eine Fotoserie eines Netzes in petto hätte, das die ersten beiden Punkte vereint – oder zumindest 2010 noch vereinte. Mir sind die Aufnahmen von damals fast in Vergessenheit geraten – damals begann ich gerade wieder, ganz langsam aus der Finsternis zweier Jahre Magersucht zu erwachen; und auch wenn diese längst passé ist, so verblieben doch, sagen wir, Zeiten verminderten Erinnerungsvermögens.

Aber wir werden die Erinnerung im Zuge der Serie schon wieder auffrischen 8) Wir befinden uns hier, wie der Titel schon sagt, in der ehemals ostdeutschen Stadt Eberswalde – ein unspektakuläres Städtchen, mit dem Regionalexpress in gut einer halben Stunde von Berlin zu erreichen. Das Spektakuläre an Eberswalde ist verkehrstechnisch gewiss der Obus – mag Deutschland auch nach dem zweiten Weltkrieg ein weltweiter Schwerpunkt von Obussystemen gewesen sein: Viel verblieb davon im «Westen» nach der Schließung des Systems in Kaiserslautern 1985 nicht; und aus dem «Osten» kam 1989 auch nicht mehr allzu viel dazu. Eberswalde jedoch war eines dieser verbliebenen Systeme kleinerer Städte, und auch wenn das System gewiss am seidenen Faden hing, hat der rührige Betreiber in Form der Barnimer Busgesellschaft das Obusnetz in seiner gesamten Ausdehnung bis heute erhalten.

Das erste Foto zeigt Wagen 004 – ja, wir lesen mit Freude Gräf & Stift :D – auf der zweiten Obuslinie Eberswaldes, der Linie 862. Die erste Linie ist der 861er – die Nummern in solcher Höhe sind der Eindeutigkeit im riesigen Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg geschuldet. Die Aufnahme entstand am 30. Juni 2010 an der Haltestelle Uckermarkstraße an der Einfahrt in die große Schleife durchs Brandenburgische Viertel.

Pez

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #1 am: 03. Januar 2017, 13:07:12 »
Der ist sicher bei uns in Wien gebaut worden. könnte auch sein das der Bus bei einen Österreichischen Betrieb gelaufen ist, die O-Busse für unsere Betriebe wurden auch bei Gräf im 23.Bezirk gebaut.

85A

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #2 am: 03. Januar 2017, 17:13:06 »
Der ist sicher bei uns in Wien gebaut worden. könnte auch sein das der Bus bei einen Österreichischen Betrieb gelaufen ist, die O-Busse für unsere Betriebe wurden auch bei Gräf im 23.Bezirk gebaut.

Die Busse wurden gemeinsam mit Innsbruck bestellt. Grund für diese Entscheidung war die Zufriedenheit der Eberswalder mit fünf nach der Wende aus Salzburg übernommenen Gebrauchtobussen der Vorgängertype.

tramwaycafe

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #3 am: 03. Januar 2017, 21:24:33 »
Danke zunächst an Kollege 85A für die Ausführungen zu den Obussen – zum Wagenpark später noch mehr :)

Jetzt einmal eine weitere Aufnahme vom 862er, diesmal Wagen 036, im Bereich der Haltestellen Kranbau und Eisenspalterei westlich des Zentrums – bei solcherlei illustren Bezeichnung komme ich selten um Alexander Mossolow und seine berühmte Eisengießerei herum (https://www.youtube.com/watch?v=nsVxfV8t5QA) 8) Der 861er und 862er haben beide ihre westliche Endstelle am Kleinen Stern – doch sie befahren die große Schleife durchs Brandenburgische Viertel gegenläufig. Der 861er fährt direkt zum Kleinen Stern und dann durchs Brandenburgische Viertel zurück, der 862er umgekehrt; daher auch die feine Zusatzzeile am Zielband. Ansatzweise ist auf dem Foto zu sehen, wie nicht nur die Vollwerbung Fensterteile inkorporiert, sondern dass auch darüber hinaus ganz wild Informationen an den Fenstern klebt. Diese Information ist zwar durchaus gut gemeint – etwa zur damaligen 70-Jahr-Feier des Obusses –, doch damit die Fenster zuzukleben…  ??? Wie alle Aufnahmen dieser Serie stammt dieses Bild vom 30. Juni 2010.

Volvo7700

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #4 am: 03. Januar 2017, 22:11:59 »
Heute sind die Gräf & Stift NGE 152 in Budapest im Einsatz.
 
Gräf & Stift NGE 152 WN 353 auf der Linie 70 bei der Haltestelle Erzsébet királyné útja, 06.02.2013

85A

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #5 am: 03. Januar 2017, 23:24:49 »
Das ginge ja fast schon als Wiener Lackierung durch! :D

tramwaycafe

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #6 am: 07. Januar 2017, 20:50:37 »
Das Obusnetz von Eberswalde ist in einigen Punkten bemerkenswert: Nicht nur, dass es das letzte verbliebene Obusnetz der neuen deutschen Bundesländer ist, so waren auch die immerhin fünfzehn in Österreich bestellten Wägen des Typs NGE 152 M17, die sich als Motiv durch diese gesamte Serie ziehen, die ersten in Deutschland eingesetzten Niederflurobusse überhaupt – die Wagennummern waren 004, 011, 017, 029 und 030 für die erste Fixbestellung, die 1993 ausgeliefert wurde; die eingelöste Option auf zehn weitere Wägen schlug sich dann in der 1994 ausgelieferten, durchgehenden Wagennummernserie 031 bis 040 wieder. Die auch schon wieder bald 25 Jahre zurückliegende, erfreuliche Bestellung bei Gräf & Stift ist wohl zu einem guten Teil dem hervorragenden Eindruck geschuldet, den die gebrauchten, zeitlos klassischen Salzburger 16,5m-Obusse Anfang der 1990er-Jahre hinterließen, wie Kollege 85A schon feststellte.

Wagen 004, den ersten der Serie, sahen wir schon – hier ist Wagen 034 im Osten Eberswaldes in der Saarstraße bei der gleichnamigen Haltestelle zu sehen; leider mit kleinem Autoschaden, aber der Sonnenstand hat das Fotofenster zeitlich vorgegeben.

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #7 am: 08. Januar 2017, 13:01:16 »
Vom schwarzweißen 862er zum rotweißen 861er: Wie schön, wenn gedruckte Zielanzeigen auch noch die Möglichkeit unterschiedlicher Farben ausnützen, die sich obend'rein im Liniennetzplan widerspiegeln :D Bei bloß zwei Obuslinien, die einander über einen langen Kernabschnitt überlagern, ist's «doppelt» fein, wenn bloß ein beiläufiger Blick gleich anhand der Farbe andeutet, welche Linie nun daherkommt (oder davonfuhr ;)) Der Wagen 038 am 861er surrt hier die Breite Straße nächst der Haltestelle Ackerstraße zum Stadtzentrum herunter – um dann, wie schon angedeutet, direkt zum Kleinen Stern weiter zu fahren (und nachher übers Brandenburgische Viertel zurück). Bemerkenswert ist aber vor allem die im Hintergrund anhand der Schrankenanlage zu erkennende Kreuzung mit der (regelmäßig auch im Personenverkehr befahrenen) Bahnstrecke nach Frankfurt an der Oder – auch etwas, was in Obusnetzen nicht mehr alltäglich ist.

85A

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #8 am: 08. Januar 2017, 23:29:56 »
Habe ich es richtig in Erinnerung, dass diese Obusse beim Anfahren ein wenig klangen wie ein T-Triebwagen der U6?

tramwaycafe

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #9 am: 12. Januar 2017, 22:09:27 »
Habe ich es richtig in Erinnerung, dass diese Obusse beim Anfahren ein wenig klangen wie ein T-Triebwagen der U6?

Auja, aus dem Stand ist das sonore, satte und kraftvolle Losbrummen durchaus vergleichbar; bei zunehmender Geschwindigkeit schwindet die akustische Ähnlichkeit – wobei dazu kommt, dass die Obusse im Stand völlig still sind, so kein anderer interner Verbraucher läuft. Das ist schon ein ganz außerordentliches Komfortmerkmal eines Nichtverbrennungsmotors…

Eher auf der originellen Seite sind die Endstationen der Obuslinien in Eberswalde: Vom Kleinen Stern fährt der 861er zum Nordend, der 862er zum Ostend. Die westliche Endstation beider Linien, bevor's ins Brandenburgische Viertel ging, war: Richtig, das Westend; derzeit immer noch in den Haltestellen Westendkino und Sportzentrum Westend präsent. Und der (Diesel-)910er Richtung Süden fährt zum Südend… Sprich: Orientierungsprobleme passé ;D Hier nähert sich Obus 032 in der Neuen Straße der Endstation Nordend.

Ikarus 280

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #10 am: 17. Januar 2017, 23:58:27 »
Habe ich es richtig in Erinnerung, dass diese Obusse beim Anfahren ein wenig klangen wie ein T-Triebwagen der U6?
Ja, ähnlich. Wirklich fast komplett gleich klingen allerdings die Ikarus 435T in Budapest (Elektrik von Kiepe)!

https://www.youtube.com/watch?v=6RKYZ7OZ2nk

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #11 am: 21. Januar 2017, 21:38:10 »
Dieses Mal ohne viele Worte, und mitten ins Zentrum von Eberswalde: Wagen 034 auf Linie 862 an der zentralen Haltestelle Am Markt. Echtzeitanzeigen waren vor sechseinhalb Jahren auch schon in Eberswalde Stand der Technik – alle sechs bis siebeneinhalb Minuten fuhr und fährt hier werktags tagsüber ein Obus weiter quer durch Eberswalde Richtung Westend.

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #12 am: 29. Januar 2017, 19:53:19 »
Bei den Straßenbahnnetzen ist es eine extrem seltene Eigenschaft, wenn im Laufe der Geschichte niemals eine signifikante Strecke endgültig eingestellt wurde, von kleineren Umlegungen mit demselben Erschließungsziel abgesehen. Mir fällt da aus dem Bauch heraus von Mehrlinienbetrieben gerade einmal Bielefeld ein. Bei Obussystemen scheint dieses permanente Wachsen hingegen häufiger vorzukommen; Salzburg als prominentes und dahin gehend vielleicht größtes Netz weltweit sei hier erwähnt. Auch Eberswalde musste nie die endgültige Einstellung einer Strecke beklagen; im Gegenteil ist das (nach wie vor bescheiden große) Netz im Laufe der Geschichte immer wieder hier ein Stückchen, dort ein Etappchen gewachsen. Die letzte, große Erweiterung war die zum Brandenburgischen Viertel, zur Eröffnung des ersten Teilstückes 1987 noch «Wohnkomplex Max Reimann» benannt. Ein «sozialer Brennpunkt» sei dieses Viertel, sprach man, oder spricht noch immer: Ich empfand es im Vergleich zu so manch anderer Plattenbauanlage der ehemaligen DDR als fast schon gemütlich! Hier fährt Obus 038 in der Potsdamer Allee in die gleichnamige Haltestelle ein. Der Vorgänger des 861ers, die Linie S1, fuhr zur Wendezeit im Übrigen immerhin alle 6 Minuten in der HVZ…

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #13 am: 04. Februar 2017, 20:07:21 »
Unter den ganz frühen Obussystemen gab es ziemlich exotische Formen der Stromabnahme. Kontaktwägelchen zB, wie im Wiener Ursystem von vor 1914. Eine andere später ungebräuchlich gewordene Stromabnehmer-Form war in Einstangenbetrieben zu finden, wo beide Kontaktköpfe an nur einer Stange montiert waren, bei entsprechend reduziertem Oberleitungsabstand samt notwendiger zahlreicher Abstandshalter – Drammen als bis 1967 bestehender Betrieb sticht hier hervor. Doch Drammen wurde schon 1909 eröffnet – ganz anders als Eberswalde, dessen heutiger Obusbetrieb sein Eröffnungsjahr 1940 mit Salzburg teilt: Das war die Zeit der Hochblüte neuer, heute klassischer Zweistangensysteme; und doch war Eberswalde in seinen Anfangsjahren ein Einstangensystem und wurde erst 1951 auf die heute gängige Technologie umgebaut. Warum? Mag wohl durch das schon seit 1938 bestehende Einstangensystem des nicht allzu weit entfernten Zwickau motiviert gewesen sein, das allerdings schon bis 1942 auf ein konventionelles System umgebaut wurde. So gesehen war Eberswalde insbesondere nach 1945 ein mit den Unterleitungs-Straßenbahnbetrieben der ersten Generation (à la Washington) vergleichbarer Exot.

Zurück in die jüngere Vergangenheit, genauer zum 30. Juni 2010: Obus 035 surrt beim Durchqueren des Brandenburgischen Viertels auf der Frankfurter Allee aus dem an jenem außerordentlich heißen Tag willkommenen Schatten in die strahlende und unbarmherzige Mittagssonne. Wir befinden uns hier im Übrigen im Eberswalder Stadtteil Finow, der Namensgeber der häufig gefundenen Bezeichnung «Obus Eberswalde-Finow» ist.

tramwaycafe

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Re: [DE] Eberswalde
« Antwort #14 am: 11. Februar 2017, 13:56:30 »
Zurück in die Innenstadt von Eberswalde – wenn schon nicht in urbaner Hinsicht, so erinnert doch wenigstens strukturell so vieles hier an das Obusnetz von Kapfenberg/Bruck an der Mur selig: Eberswalde mit 39000 Einwohnern einerseits; Kapfenberg mit 24000 und Bruck an der Mur mit 15000 andererseits. Dazu eine vergleichbare Ausdehnung, und ein vergleichbares Netz mit drei Ästen (der Kapfenberger Ast zum Werk VI war ja von der Bedienungsdichte her knapp an einer Betriebsstrecke zu qualifizieren…). Doch hier der elektrische Blick in die Zukunft, dort leider seit 15 Jahren nur mehr Verbrennungsmotorbrummer. Tja. Die Friedrich-Ebert-Straße, auf der uns hier Wagen 032 entgegenrollt, ist die verkehrsberuhigte Innenstadtdurchquerung Eberswaldes, parallel zur Hauptdurchfahrt in Form der Eisenbahnstraße.