Autobusforum
Autobus Wien => Chronik => Thema gestartet von: 85A am 23. September 2014, 14:35:30
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Die notorisch überlastete Buslinie 13A erhält eine neue Ausstattung. Die 18 Meter langen Gelenkbusse bedeuten mehr Platz für die Fahrgäste. Dafür passen nun einige Haltestellen nicht mehr, elf müssen adaptiert werden.
Die Gespräche mit den zuständigen Bezirken Wieden, Margareten, Mariahilf, Neubau und Josefstadt laufen bereits, sind diese abgeschlossen, werde mit dem Umbau - hauptsächlich eine Verlängerung der Haltestellen - begonnen, wie eine Sprecherin der Wiener Linien am Dienstag bei der Präsentation der neuen Modelle sagte.
Die Kosten für den Umbau trägt der Straßenerhalter, in diesem Fall also der Bezirk bzw. die Stadt. Betroffen sind u. a. die Stationen Neubaugasse, Rainergasse und Ziegelofengasse. Dauern sollen die Arbeiten pro Station ein, zwei Wochen.
Meistfrequentierte Buslinie Wiens
In die bisherigen Busmodelle konnten sich zu Spitzenzeiten rund 75 Passagiere quetschen, die neuen Busse bieten Platz für 128 Fahrgäste, davon 43 Sitzplätze. Das nehmen die Wiener Linien zum Anlass, auch die Intervalle des 13A zu überarbeiten. Statt alle drei Minuten soll der Bus nur noch alle vier Minuten kommen. Durch die vier Türen, die seitlich nach außen aufgehen statt ins Wageninnere, erwarten die Wiener Linien allerdings einen schnelleren Fahrgastwechsel und dadurch deutlich weniger Verspätungen.
Zur Spitzenzeit, wenn alle 18 neuen Busse im Einsatz sind, werden statt 1.500 Plätzen nun 2.340 Plätze zur Verfügung stehen. Das ist auch dringend notwendig: Mit rund zwölf Millionen Fahrgästen jährlich ist der 13A die meistfrequentierte Buslinie der Hauptstadt.
„Das sind die modernsten Busse, die es derzeit am Markt gibt“, sagte Sebastian Küstner, Referent für den Busbetrieb bei den Wiener Linien und Projektverantwortlicher für die Umrüstung des 13A. Auch für die Anrainer sollen sie Verbesserungen bringen, denn sie sind deutlich leiser als die derzeit im Einsatz befindlichen Fahrzeuge, die zwischen Hauptbahnhof und Alser Straße verkehren. Das haben sich die Wiener Linien auch einiges kosten lassen: Insgesamt etwa 60 Millionen Euro wurden in 217 neue Busse investiert, die nun nach und nach die alte Flotte ersetzen.
Neuregelung bei Busspuren?
Allerdings brauchen die mit Diesel betriebenen Mercedes-Busse auch Platz: Daher überlegen die Wiener Linien derzeit zusätzlich zu den Haltestellenumbauten auch eine Neuregelung der Busspuren: „Es könnte sein, dass einige temporäre Busspuren zu permanenten werden“, sagte die Sprecherin.
Man werde aber versuchen, so parkplatzschonend wie möglich vorzugehen. Ansonsten seien keine Adaptionen notwendig, denn obwohl die neuen Fahrzeuge sechs Meter länger sind als die alten Busse, kommen sie nur auf fünf Zentimeter mehr Breite. Ein engerer Radstand und die moderne Gelenktechnik würden ein unproblematisches Manövrieren durch die engen Gassen der inneren Bezirke erlauben, so Küstner.
Ganz neu sind die Mercedes-Fahrzeuge aber nur für den 13A: Unter anderem auf der Strecke des 48A, des 7A und des 62A sind sie bereits im Einsatz. Jetzt wird die Betriebsgarage Raxstraße gerade mit den neuen Modellen gefüllt. Stehen genügend - inklusive Ersatzbusse - zur Verfügung, wird die Strecke des 13A erstmals befahren. Derzeit rechnen die Wiener Linien mit einem Einsatz im April oder Mai 2015. Nach und nach werden dann auch weitere Linien umgerüstet - auf dem Programm steht etwa noch der 15A.
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2670042/ (http://wien.orf.at/news/stories/2670042/)
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"Man werde aber versuchen, so parkplatzschonend wie möglich vorzugehen." - da sieht man eben, wo die Prioritäten liegen.
Jedenfalls sehr gut, dass als Übergang auf dem Weg zum Bau der Straßenbahn nun fürs erste die größten Engpässe beseitigt werden! Gleichzeitig hoffe ich auf Verkehrsberuhigungsmaßnahmen entlang der Strecke.
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Ich habe diese Woche einen Citaro GZ auf einer Probefahrt am Südtirolerplatz gesehen!
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Für mich war der Doppelstock der Bus in dem ich am liebsten fuhr 1 Stock vorderste Reihe.
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Für mich war der Doppelstock der Bus in dem ich am liebsten fuhr 1 Stock vorderste Reihe.
Na, für wen nicht? :D
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Links vorne mit dem Blick zum Fahrer hinunter.
Waren schon nette Busse, schade das es keine mehr gibt.
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Neue Autobusse: Alte Stationen zu kurz
Wohl kaum eine Buslinie in Wien ist so bekannt wie der 13A - nicht zuletzt wegen der Umgestaltung der Mariahilfer Straße. Mit April fahren auf der Strecke neue, größere Gelenkbusse. Doch dafür müssen die Haltestellen umgebaut werden.
Auch eine Endstation kann ein Anfang sein: in der Skodagasse wird heute die erste Bautafel aufgestellt. Einen Monat lang werden nun alle 18 Haltestellen des 13A umgebaut. Die meisten werden verlängert, an manchen werden Randsteine versetzt, aber überall werden zusätzliche Betonfelder eingebaut. „Diese Betonfelder halten das häufige Abbremsen und Anfahren von einem Autobus besser aus als eine Asphaltkonstruktion“, sagt der Sprecher der MA 28, Matthias Holzmüller gegenüber „Wien heute“.
Wiener Linien: Doppelt so viel Platz für Passagiere
Die neuen Gelenkbusse sind länger und bieten laut Wiener Linien doppelt so viel Platz für die Passagiere. „Wenn das Aus- und Einsteigen schneller gehen wird, was mit diesen Bussen der Fall sein wird, dann kann der Bus leichter seine Intervalle einhalten. Dann wird auch die Linie verlässlicher“, sagt Wiener Linien-Sprecher Answer Lang.
Die längeren Busse sollen in den teils engen Kurven keine Probleme haben, heißt es bei den Wiener Linien. Die Fahrer seien eingeschult worden, eine Probefahrt erfolgreich verlaufen. „Der Radstand ist kürzer. Damit winkelt er sich ab und erbraucht nicht den Radius eines Kurzbusses“, sagt Wiener Linien-Betriebsrat Leopold Wurm. Und auch die Busfahrer sind optimistisch. „Na des geht scho. Des geht sich schon aus“, sagt einer im „Wien heute“-Gespräch.
Letzte Etappe bei „Mahü“-Umbau
Auf der Mariahilfer Straße selbst geht der Umbau ins Finale. Der noch ausstehende Abschnitt zwischen MuseumsQuartier und Kirchengasse wird derzeit zur Begegnungszone umgebaut. Der 13A wird deshalb über die Stiftgasse umgeleitet .
Q: http://wien.orf.at/news/stories/2697987/
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Hier der Wien Heute-Bericht: http://tvthek.orf.at/program/Wien-heute/70018/Wien-heute/9342377
"Des geht scho, des geht si scho aus" :D
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Hier der Wien Heute-Bericht: http://tvthek.orf.at/program/Wien-heute/70018/Wien-heute/9342377
"Des geht scho, des geht si scho aus" :D
Ein Satz, der Lenkern des 2B bei sonstigem Abzug vom Fahrdienst verboten war... ;D
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Der Hr. Wurm wird es schon wissen! sfg ;D
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Die wahljahrestechnisch besonders erforderliche Präsentation der Gelenkbusse wird am 10.4. um 12 Uhr am Eck Neubaugasse # Mariahilfer Straße stattfinden. Anwesend sein wird natürlich auch unsere geliebte Stadträtin Brauner, die sich alsdann in den Bus begeben wird (braucht man ihn für die anderen nicht absenken) und eine Runde mit Journalisten drehen wird (freilich fährt sie glücklicherweise nicht selbst).
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Die wahljahrestechnisch besonders erforderliche Präsentation der Gelenkbusse wird am 10.4. um 12 Uhr am Eck Neubaugasse # Mariahilfer Straße stattfinden. Anwesend sein wird natürlich auch unsere geliebte Stadträtin Brauner, die sich alsdann in den Bus begeben wird (braucht man ihn für die anderen nicht absenken) und eine Runde mit Journalisten drehen wird (freilich fährt sie glücklicherweise nicht selbst).
Sie kann doch gar nicht selber fahren, schließlich hat sie keine Fahrberechtigung für den ULF und der 13A wird außerdem auf Talent umgestellt. :P
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Ein paar Bilder vom Citaro Gelenkbuseinsatz von mir: :)
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Tolle Fotos! ;)
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Das fängt ja gut an: 06.58-09.34 13A Wagenmangel
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In der Endstation am Hauptbahnhof stapeln sich die Busse teilweise.
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Danke für die Bilder! Ich bin schon mitgefahren und es ist wirklich kein Vergleich - viel leiser und angenehmer! Nur pünktlicher sind sie leider nicht, hoffentlich spielt sich das noch halbwegs ein. Sonst muss man halt doch noch irgendwann eine Straßenbahn bauen ;)
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Das mit der Pünktlichkeit ist halt so ein Problem, da braucht ein Bus nur ein paar mal bei einer Kreuzung oder Ampel hängen bleiben und schon fährt er wieder hinten nach. Es ist auf solchen Strecken mit viel Verkehr und vielen Ampeln sehr schwer den Fahrplan einzuhalten.
Bin vor 2 Wochen mit dem 59A mit gefahren, könnte jetzt nicht sagen dass langsam gefahren wurde, hatte beim Naschmarkt 2 Min. Verspätung, obwohl er überall ganz gut durch gekommen ist.
Es sind die Fahrpläne auf manchen Linien einfach sehr eng bemessen.
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Ich bin heute noch einmal mitgefahren und zwei Dinge sind mir aufgefallen:
1. Hinter dem Vierersitz (vorne) gibt es noch einen Zweiersitz. Leider befindet sich die Fenstersäule ganz genau dort, sodass man von diesen Plätzen nicht wirklich beim Fenster hinausschauen kann. Warum diese Säule nicht etwas versetzt ist, verstehe ich nicht...
2. Bei der Anzeige der nächsten Stationen auf dem Monitor ist es irreführend, dass diese verkehrt angeordnet sind. In den meisten Teilen der Welt liest man von oben nach unten. Es sollte also oben die nächste Station stehen, dann die 2. und 3. und ganz unten das Ziel. Derzeit muss man von unten nach oben lesen.
Aber sonst ist die Umstellung sehr gut gelungen! :up:
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Ich bin heute noch einmal mitgefahren und zwei Dinge sind mir aufgefallen:
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2. Bei der Anzeige der nächsten Stationen auf dem Monitor ist es irreführend, dass diese verkehrt angeordnet sind. In den meisten Teilen der Welt liest man von oben nach unten. Es sollte also oben die nächste Station stehen, dann die 2. und 3. und ganz unten das Ziel. Derzeit muss man von unten nach oben lesen.
Aber sonst ist die Umstellung sehr gut gelungen! :up:
Auch bei Dr. Richard, Gschwindl, (WLBB) und auch anderen Busfirmen generell ist es so, dass die Haltestellen von unten nach oben sind. In den Straßenbahnen in Nizza war es auch von unten nach oben... Ich würde diese Anordnung mal "Standard" nennen... :P Und mir kommt das auch ganz logisch vor. Du musst dir vorstellen, dass du den Monitor um 90° nach oben kippst, und ihn auf die Straße legst: Was ist dann vorne (oben)? Die am weitesten entfernteste Haltestelle (EndStation). Und unten ist die nächeste Station. Ich finde es eben logisch, dass man von der nähesten Station (unten) zur am weitesten entfernten Station (oben) fährt... Und bei Dr. Richard und Gschwindl findest du das nicht unlogisch, sondern nur bei den WL? :o
PS: In Nizza ist das System in den Bussen auch von unten nach oben... Und generell habe ich es noch nie anders gesehen... Wir lesen zwar von oben nach unten, aber wir fahren von hinten nach vorne... ;)
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Auch im ULF ist die Leserichtung bei den Infoterrorscreens von unten nach oben. Ob das intuitiv erfasst wird oder für Verwirrung sorgt, hängt einzig und allein vom Design der Oberfläche ab.
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Auch im ULF ist die Leserichtung bei den Infoterrorscreens von unten nach oben.
Dort irritiert mich das genauso.
Aber wahrscheinlich liegt das nur an mir.
Übrigens noch was zum Thema: Kann es sein, dass die Busse sehr hart gefedert sind? Heute ist mir aufgefallen, dass man wirklich jeden Fehler im Straßenbelag mehr als deutlich spürt... das war aber bei den alten Kraxn auch so.
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Gestern habe ich zum ersten(?) Mal seit der Umstellung wieder einen Nicht-Gelenker am 13A gesehen:
[attach=1]
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Gestern habe ich zum ersten(?) Mal seit der Umstellung wieder einen Nicht-Gelenker am 13A gesehen:
Ist wohl der Einschub für den nicht-gelenkigen Nachtverkehr.
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Ist sicher ein Nachtbuseinschub! ;)
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Um die Uhrzeit sollte es ja generell kein Problem mehr sein.
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Ja, stimmt, das ist sicher die Lösung. Der fährt dann gleich am N71 weiter. Danke euch! Problem war es wirklich keines, er war nur ca. zur Hälfte gefüllt.
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Ich hängs mal hier dran, weils wahrscheinlich passt - ein kleines "öha":
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Seufz...
(der Fahrer wollte einem stadtauswärts stehenden 49er ausweichen, hat dabei zusehr ausgelenkt und *klirr*...)
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Hätte er lieber gewartet, bis der 49er weg ist ...
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Leider der Klassiker. Die Fahrzeughöhe ist immer so eine Sache... :(